L. Stromeyer & Co erwarb ein 150.000 m² großes Gelände am Seerhein in Konstanz. Nach der Inbetriebnahme der Fabrikanlage auf dem Lohnerhof-Gelände, wo die Produktion der Zelte, Textilien und Gewebe mit der Verwaltung vereinigt wurden, war das Areal das „erste Dorf am deutschen Rhein“ und erhielt den Namen seines Gründers.
Nach einem Brand, der große Teile der Fabrik zerstörte, beauftragte Ludwig Stromeyer im Jahre 1910 den seinerzeit renommiertesten Industriearchitekten Philipp Jakob Manz, den Wasserturm mit angrenzendem Pumpenhaus zu konzipieren. Der im Jugendstil erbaute 34 Meter hohe Wasserturm, war für Jahrzehnte Wasserspeicher für die Bleich- und Imprägnierhallen und diente der Zeltmanufaktur als Löschwasserversorgung.
Umfangreiche Fotodokumentation vor Beginn der Sanierungsarbeiten.
100 Jahre später, wird das Konstanzer Wahrzeichen denkmalgerecht saniert und seiner neuen Bestimmung zugeführt.